XXcareer Blog - Karrieretipps 2023 für Frauen

Karrieretipps für Frauen – was Du 2023 wissen musst!

Um als Karrierefrau durchzustarten, ist es hilfreich, bestimmte Wirkungsweisen zwischen Männern und Frauen zu kennen. Wenn Du Dir diese Mechanismen zunutze machst, kannst Du bewusster auftreten und Deine Ziele effektiver einfordern. Dieser Blog bietet unterstützende Karrieretipps zum Einsatz von Kompetenzen und Ressourcen, die für Frauen im Berufsleben entscheidend sein können.

 

    • Berufliche Ausgangslage
    • Kompetenzen kommunizieren – Stereotypen
    • Verhandeln – Kenne Deinen Wert

 

So sieht die berufliche Ausgangslage aus

Dieses Jahr liegt der bundesweite Frauenanteil in Führungspositionen bei 24 Prozent und ist damit leicht rückläufig. Das geht aus der statista-Studie hervor. Nun ist der berufliche Karriereaufstieg von Frauen mit einem erheblich stärkeren Engagement verbunden als von Männern – trotz gleicher Qualifikation. Denn es ist nachgewiesen, dass eine Leistung von einem Mann hochwertiger empfunden und bewertet wird als von einer Frau. Doch keine Sorge, um sich gegen Konkurrenten zu behaupten, können die folgenden Punkte nützen.

 

Kompetenzen kommunizieren – Stereotypen

Wir kommen nicht umhin, doch die Eigenschaften von Frauen und Männern werden im Berufsleben unterschiedlich bewertet. Diese geschlechtsspezifischen Stereotypen halten sich seit den vergangenen 50 Jahren recht hartnäckig. Daher solltest Du wissen, welche Stärken von Führungskräften als wichtig gehandelt werden und welche als unbrauchbar, also Nice-to-have.

 

Eigenschaften von Frauen vs. Männern

Männern werden Kompetenz-Eigenschaften zugespochen:

 

    • dominant
    • rational
    • konkurrenzfreudig
    • unabhängig

Frauen hingegen erhalten Emotions-Eigenschaften:

 

    • einfühlsam
    • sanft
    • liebenswürdig
    • empathisch
    • geduldig

Auch die Stärken im Beruf werden je nach Geschlecht unterschiedlich gewichtet:

Wichtige Stärken im Top-Management (Männerstärken):

 

    • Entschlussfähigkeit
    • Durchsetzungskraft
    • Risikobereitschaft
    • Delegieren können

Belanglose Stärken ohne Mehrwert für Spitzenpositionen (Frauenstärken):

 

    • Teamfähigkeit
    • Diplomatie
    • Bescheidenheit
    • Konsensfähigkeit
    • Soziale Kompetenz
    • Begeisterungsfähigkeit

Fazit: Erwähne die richtigen Schlüsselwörter in Deinem Anschreiben. Sei Dir bewusst, mit welchen Begriffen Du punkten kannst, und welche den Karriereaufstieg eher hemmen.

 

Auftritt mit psychologischer Wirkung

Ein seriöses Auftreten ist beim Bewerbungsgespräch selbstverständlich. Doch möchten wir Dir nicht vorenthalten, wie sich der Effekt verstärken lässt. Denn Frauen werden als führungskompetenter wahrgenommen, je maskuliner die Gesichtszüge sind. Dieser Wirkungsweise kannst Du mit gezielten Entscheidungen nachhelfen, hinsichtlich:

 

    • Erscheinungsbild: Ein Dutt oder ein Sleek-Look wirken maskuliner und damit kompetenter als lange, offene und damit feminine Haare. Auch eine geschlossenere Kleiderwahl unterstreicht die Wahrnehmung zugunsten Deiner Führungskompetenz.

 

    • Parfüm-Wahl: Maskuline Düfte wirken sich ebenfalls positiv aus und können eine Beförderung begünstigen.

 

Vorsicht bei exzellentem Lebenslauf

Wenn Dein Lebenslauf ausnahmslos tipptopp mit erstklassigen Referenzen bestückt ist, kann das aberwitziger Weise Deine Einstellung erschweren: Zu kompetente Bewerberinnen rufen eine Abwehrhaltung hervor.

Tipp: Durchbreche diese Stereotype, indem Du vermeintlich weibliche Soft Skills betonst. So kümmerst Du Dich beispielsweise verantwortungsvoll um die MitarbeiterInnen. Du denkst: Ich möchte mich nicht verstellen? Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht der Anglerin. So ist das Spiel.

 

Verhandeln – Kenne Deinen Wert

Für Deine Karriere ist es zielführend, wenn Du Deinen Wert kennst und ihn zu verhandeln weißt. Gerade beim Thema Gehalt haben Frauen oft Hemmungen und trauen sich nicht, ihre Forderungen zu stellen. Damit ist jetzt Schluss. Denn ohne Verhandlung weniger Gehalt.

 

    • Expertise auf den Tisch: Stelle Deine Leistung und Deinen Mehrwert für das Unternehmen deutlich heraus. Mache hierzu Deine Arbeitsergebnisse unbedingt sichtbar. Bleibe dabei sachlich: Kontraproduktiv wirken private Gründe, wie eine teure Wohnungsmiete oder eine Hypothek.

 

    • Glasklare Forderungen.Ob im Bewerbungsanschreiben, im Vorstellungsgespräch oder bei der Gehaltsforderung: Nenne Deinen Gehaltswunsch klar und ohne Konjunktiv: Ich stelle mir ein Gehalt von „XY“ im Jahr vor.

 

    • Gehaltsrechner wie der Lohnspiegel bieten Dir eine Verhandlungsbasis für branchenübliche Gehälter. Für Gehaltserhöhungen sind 5 bis 10 Prozent üblich. Wenn du in ein anderes Unternehmen wechselst, sind Gehaltssprünge von 10 % bis 20 % angemessen.

 

    • Den Zeitpunkt nutzen: Hast Du gerade ein Projekt erfolgreich abgeschlossen, oder Dein Verantwortungs- und Aufgabenbereich wurde vergrößert? – Ein idealer Zeitpunkt zur Gehaltsverhandlung.

 

    • Stille aushalten: Lass eine mögliche Stille im Verhandlungsgespräch für Dich arbeiten. Damit verleihst Du Deinen Worten Nachdruck.

 

Fazit

Geschlechtsstereotypen sind nach wie vor präsent. Mit dem geschärften Bewusstsein um die genannten Wirkungsweisen kannst Du Deine Karriere entsprechend gestalten. Das bewusst kompetente Auftreten ist eine unverzichtbare Fähigkeit im Berufsleben – insbesondere, wenn es um Gehaltsverhandlungen geht.

 

 

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